Die Projekte auf einen Blick

Ersatzbau
Bebauung Cavalier Holstein in Mainz mit Grünfläche und Spielplatz im Vordergrund

© Twain Wegner/ Wohnbau Mainz

Nachbarschaft mitgedacht - soziale Quartiersentwicklung

Die Neubauten „Am Cavalier Holstein“ in Mainz stellen mehr als nur neue Wohnungen für die Bewohnerschaft dar. Sie bieten Aufenthaltsqualität im Außenbereich, die Möglichkeit des Austauschs im Nachbarschaftscafé und Versorgungssicherheit durch die Ansiedlung eines Pflegedienstes.

Ersatzbau
Blick von der Straße auf die zwei Wohngebäude mit dem ehemaligen Backhaus im Vordergrund

© Karl-Heinz Schlifter

Initiative ergriffen - genossenschaftlich Wohnen

Das Projekt „Florinshof“ in Gillenfeld ist ein gutes Beispiel für Eigeninitiative im ländlichen Raum: Die Gemeinde implementierte mit der „Genossenschaft am Pulvermaar“ einen Akteur, der gezielt altersgerechtes Wohnen schaffen und mit weiteren Angeboten die ältere Bevölkerung unterstützen kann. Für das Projekt wurde eine Brachfläche in der Ortsmitte reaktiviert.

Ersatzbau
Blick auf die Giebelseite des Gebäudes von der gegenüberliegenden Zufahrt

© Christine Schwickerath

Scheune ersetzt - moderner Wohnungsbau

Das Beispiel in Niederweis zeigt, dass innerörtlicher Neubau unter Wahrung regionaltypischer Bautraditionen gleichzeitig dorfverträglich sein und attraktive moderne Wohnungen zur Belebung der vom Strukturwandel bedrohten Dorfkernen bieten kann. Es ist Vorbild für eine Um- und Nachnutzung nicht mehr benötigter landwirtschaftlicher Gebäude. Der baukulturell wertvolle Dorfcharakter bleibt erhalten.

Ersatzbau
Gebäudeecke mit Rücksprung und roter Fassade im Erdgeschoss

© SelbWERK GmbH

Baufällige Gebäude ersetzt - Wohnen neu gedacht

Das Vorhaben in Selb ist ein Vorbild für eine aktive Boden- und Wohnungspolitik im ländlichen Raum. Mit dem Erwerb eines mit baufälligen Gebäuden besetzten Grundstücks konnte die städtische Wohnungsbaugesellschaft die Wohnattraktivität in der Innenstadt für Familien und auch Senioren steigern.

Lückenschluss
Blick von der Straße auf die Gebäudeecke mit Balkonen

© Anna Schütz/ ADS Architekten

Wohngebäude eingefügt - Grundstücksentwicklung

Die Erweiterung auf eigenen Grundstücken wie hier in Rülzheim stellt generell eine Option in Wohngebieten mit offener Bauweise und großen Grundstücken dar. Neben der Schaffung von zusätzlichem Wohnraum für bestimmte Nachfragegruppen kann die Nachverdichtung auch zur Komplettierung der städtebaulichen Strukturen und Aufwertung des Wohnumfelds beitragen.

Lückenschluss
Eingangsseite eines Gebäudes vor strahlend blauem Himmel

© Martin Lässig /WGL/ ALHO Systembau GmbH

Modular gebaut - Neubau Wohngebäude

Das Beispiel aus Leverkusen zeigt die Vorteile von Modulbauweise: Die Modulmontage dauert nur wenige Tage, anschließend werden die modulübergreifenden Verbindungen geschaffen und das Dach sowie die Fassade montiert. Die verkürzte Bauzeit kommt den Anwohnerinnen und Anwohnern zu Gute.

Lückenschluss
Blick von der Straße auf die Eingangsseite des Gebäudes

© Petra Steinbacher/ GEWO Speyer GmbH

Solitäre hinzugefügt - soziale Quartiersentwicklung

Die Punkthäuser in Speyer sind ein gutes Beispiel wie Zeilenbausiedlungen mit kompakten Baukörpern ergänzt werden können. Mit dem neuen Wohnungsangebot wird auf aktuelle Bedürfnisse der älteren Mieter im Umfeld reagiert. Gleichzeitig können auch neue jüngere Mieter in freigezogenen Bestandswohnungen zur Durchmischung der Altersstruktur beitragen.

Lückenschluss
Blick auf den Innenhof und die straßenseitigen Gebäude

© Barbara Bräuer/ Bauverein Halle & Leuna eG

Denkmal ergänzt - Sanierung und Neubau

Das Beispiel aus Halle (Saale) zeigt, dass die städtebauliche Weiterentwicklung historischer Bereiche mit guter Architektur gelingen und in historischen Stadtkernen mit denkmalgeschützten Gebäuden zugleich bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden kann. Die Kombination von Miet- und Eigentumswohnungen bietet einen Baustein in der Finanzierung komplexer Bauvorhaben.

Anbau
Blick von der Straße auf den neu errichteten Gebäudeteil

© Bianca Klein

Zeilenbau weitergedacht

Das Projekt aus Ludwigshafen ist ein gutes Beispiel für eine sensible Nachverdichtung im innerstädtischen Kontext, bei dem die Grundstücksfläche optimiert ausgenutzt wurde. Durch die Ergänzung der Neubauten konnte nicht nur ein Angebot an kostengünstigem und barrierefreiem Wohnraum geschaffen, sondern zugleich die städtebauliche Struktur komplettiert werden.

Anbau
Visualisierte Ansicht der Zeile mit Neubau und Bestandsgebäude

© Engel+Krejcirik architekten PartGmbB

Typologisch reagiert - Quartiersentwicklung

Das Beispiel aus Trier zeigt wie großzügige Freiflächen von Siedlungen für qualitätvolle Nachverdichtungen genutzt werden können. Neuer bezahlbarer Wohnraum kann geschaffen werden, wenn sich die Grundstücke bereits im Eigentum von Genossenschaften oder Wohnungsgesellschaften befinden und die Grunderwerbskosten entfallen.

Aufstockung
Ansicht auf die fertiggestellten Gebäudezeilen mit Giebelseiten

© Eckart Matthäus Fotografie/ heli-works GmbH

Behutsam aufgestockt und erweitert

Siedlungen wie das „Kronberger Karree“ in Bad Homburg stellen einen großen Anteil der Bestandswohnungen in Deutschland. Das Projekt zeigt, dass eine behutsame Nachverdichtung durch Aufstockung attraktiven Wohnraum ohne Neuversiegelung von Flächen schaffen und dabei den städtebaulichen Charakter wahren sowie zeitgemäß interpretieren kann.

Aufstockung
Visualisierte Perspektive auf die Giebelseite mit Eingang und Zufahrt Tiefgarage und die Längsseite mit Balkonen

© BWV Frankfurt am Main eG

Doppelt genutzt - Parkdeck überbaut

Das Beispiel aus Frankfurt verdeutlicht, dass Nachverdichtung mit einer höheren Grundstücksausnutzung auch ohne Neuversiegelung von Flächen erfolgen kann. Die Überbauung von Parkgaragen bieten hierfür eine Option. Gerade bei anstehenden Sanierungen lohnt es sich darüber nachzudenken, ob gleichzeitig neuer Wohnraum entstehen kann.