Ein Programm zur Baukultur im staatlichen Bauen. Zum ersten Mal präsentiert.
Interdisziplinäre Architekturwettbewerbe für Baudenkmäler in Rheinland-Pfalz.
Im Weltkulturerbe bauen. Barrieren abbauen.
In der Vertretung des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund in Berlin
Eine Veranstaltung des Ministeriums der Finanzen des Landes Rheinland-Pfalz im Rahmen des Dialogs Baukultur in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer Rheinland-Pfalz und dem Bund Deutscher Architekten.
Im Mittelpunkt der Wettbewerbe stand die Verbesserung der Besucherinfrastruktur an Burgen, Schlössern und Altertümern, der Informationsmöglichkeiten und des Aufenthalts an diesen historischen Orten.
Die vom Land Rheinland-Pfalz ausgelobten Wettbewerbe brachten hochklassige Entwürfe von renommierten Teilnehmern. In der Berliner Landesvertretung wurden davon vier Wettbewerbe präsentiert. Dabei geht es vor allem um die Neugestaltung der Eingangssituationen:
- Den Wettbewerb zur Neugestaltung der Eingangssituation der römischen Kaiserthermen in Trier hat der Architekt O. M. Ungers, Köln, zusammen mit dem Landschaftsarchitekten Bernhard Korte gewonnen. Ungers plante in Berlin die Sanierung des Pergamon-Museums.
- Den Wettbewerb zur Burgruine Hardenburg (Bad Dürkheim, Pfalz) entschied Helmut Riemann zusammen mit den Landschaftsarchitekten WES & Partner für sich. Hinnerk Wehberg von WES hatte in Berlin zuletzt einen Wettbewerb zur Umgestaltung des Alexanderplatzes gewonnen.
- Das Entree der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz wird gestaltet von HG Merz, zusammen mit Topotek 1. Sie gewannen den Wettbewerb des Landes Rheinland-Pfalz. Merz hat in Berlin die Alte Nationalgalerie saniert.
- Die Gedenkstätte zum Konzentrationslager Hinzert bei Trier haben Wolfgang Lorch und Nikolaus Hirsch entworfen, nachdem sich ihr Entwurf im Wettbewerb durchgesetzt hatte. Als Landschaftsplaner ausgewählt wurden Bielefeld Gillich Heckel aus Trier. Lorch und Hirsch hatten in Berlin die Gedenkstätte am Bahnhof Grunewald gestaltet.
Die interdisziplinär durchgeführten Wettbewerbe hatten zum Ziel gehabt, "Architektur, Landschaftsplanung, Innenarchitektur, Denkmalpflege und Naturschutz mit den Anforderungen der Kommunikation und der Barrierefreiheit zu verbinden.
Mittler freute sich sehr, dass dies auf qualitativ so hohem Niveau geglückt sei: "Es sind nicht zuletzt Altertümer und Bauwerke, die die Außenwahrnehmung und die Identität eines Landes nachhaltig prägen."
Weiterführende Links:
Zeitschrift des LRP
Informationsseite zur Veranstaltung